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Arbeits- und Lernsituationen

Während der Lehre überprüft der Lehrmeister anhand einer Arbeits- und Lernsituation (ALS) periodisch das Arbeiten und Verhalten der Lernenden im Betrieb. Der Lehrmeister wählt zum jeweiligen Bereich passende Lernziele aus dem Modelllehrgang aus und gibt diese dem Lehrlinge schriftlich bekannt. Der Auszubildende hat nun die Aufgabe, sich das in den Zielen beinhaltete Wissen anzueignen. Oder er muss eine kleinere zum Ziel passende, schriftliche Arbeit verfassen, welche dann bewertet wird. Die Überprüfung des Fachwissen erfolgt anhand eines Prüfungsgespräches mit dem Ausbilder. Mittels festgelegter Beurteilungskriterien, bewertet der Lehrmeister die Fachkenntnisse des Lehrlings, die er im Zusammenhang mit den Leistungszielen haben sollte. Zudem wird auch das Verhalten des Lehrlings bewertet. Die Noten der ALS werden bei die LAP angerechnet.

 
Während den drei Lehrjahren müssen mindestens 6 Arbeits- und Lernsituationen absolviert werden. Die ALS ersetzen die konventionellen Ausbildungsberichte und geben dem Ausbilder die Möglichkeit, das Wissen des Lehrling anhand Praxisbezogener und standardisierten Leistungszielen zu beurteilen.